Landesruderverband Berlin e.V.

Rudern gegen Krebs – Sport hilft, wenn es darauf ankommt

Sport ist mehr als die Jagd nach Medaillen. Es geht auch um Füreinander-Dasein und Unterstützung, wenn sie besonders gebraucht wird. Ein Beispiel ist die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs". Mit den Regattaeinnahmen aus Startgebühren, Spenden und Sponsorengeldern finanziert die „Stiftung Leben mit Krebs" Bewegungsprogramme für Krebspatienten. Lokale Rudervereine sind einmal im Jahr Gastgeber für die bundesweite Aktion. Der Ruder-Club Tegel 1886 und die Ruder-Union Arkona Berlin 1879 haben die Regatta in diesem Jahr erneut auf die Beine gestellt.

 

Am 2. Juli gingen mehr als 60 Teams auf dem Tegeler See an den Start: Ärzte, Sportsoziologen, Vertreter aus Politik, Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Vereinen und Verbänden. Einige von ihnen haben vorher erst wenige Male bei einem Ruder-Schnellkurs im Boot gesessen. Beim RC Tegel gab es zur Vorbereitung ein kostenfreies Training.

Vier Ehrenamtliche aus Berliner Rudervereinen ausgezeichnet

Der Landessportbund Berlin und die Feuersozietät Berlin Brandenburg haben bei einer Gala im Roten Rathaus die Ehrenamtlichen des Jahres 2023 gewürdigt.  

Zu den zehn Ausgezeichneten gehören auch Grit Quernheim vom RC Tegel 1886 und Sebastian Müller von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879. Beide engagieren sich außerdem schon seit über 20 Jahren mit Herzblut im Vorstand der Berliner Ruderjugend.  

Die LSB-Ehrennadel in Silber erhielten Brigitte Ahlfedt vom Berliner Ruderclub Phönix und Klaus-Dieter Matros vom SC Berlin-Köpenick.  

Nachwuchs überzeugt bei DJM 2023 in Essen

Bei der diesjährigen Deutschen Junioren- und Jahrgangsmeisterschaft (DJM) konnten Berliner Junioren und Juniorinnen mit dem Gewinn zahlreicher Medaillen überzeugen. Der  U17-Bereich freut sich über 6 Deutsche Meister, 7 Vizemeister und 4 Bronzemedaillen. Der U19-Bereich konnte mit 9 Deutschen Meistern, 3 Vizemeistern und 6 Bronzemedaillen zurück nach Berlin reisen. Als erfolgreichster einzelner Verein wurde der Ruderklub am Wannsee mit dem zweiten Platz beim Deutschen Jugend Pokal geehrt (https://www.rudern.de/sportart-rudern/geschichte/preise/deutscher-jugend-pokal). Wir gratulieren zu diesem schönen Erfolg.  Auf Landestrainer-Ebene bemühen sich Rick van Hooydonk (Ruderregion Wannsee und Leitender Landestrainer), Maik Schuldt (Ruderregion Treptow-Köpenick-Neukölln), Igor Lucic (Ruderregion Tegel-Spandau) und Nick Wustlich (Sichtung) um die Unterstützung der Vereine bei der Ausbildung des Nachwuchses und bei der Koordination der Saison. ‘Unser neues Landestrainerteam hat sich gut zusammen eingearbeitet und hat in der Berliner Rudervereinswelt Fuß gefasst. Das Team kann auf in sechs Ländern gesammelte Lebens- und Berufserfahrung zurückgreifen, und diese in den Dienst der Nachwuchsausbildung und Unterstützung der Vereinstrainer stellen’, freut sich Bundesstützpunkleiter Dr. Frank-Roman Lauter.

Im U23-Bereich konnte Berlin 3 Deutsche Meistertitel, 8 Vizemeister und 7 Bronzemedaillen auf dem Haben-Konto verbuchen.

Text:F.R. Lauter, Foto: DRV

LSB-Kinderschutzsiegel für den LRV

Der Landesruderverband Berlin hat das Kinderschutzsiegel des Landessportbunds Berlin

verliehen bekommen. „Wir freuen uns sehr darüber. Zugleich ist es für uns eine große Verpflichtung. Alle gemeinsam werden wir uns auch weiterhin mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass Kinder und Jugendliche unseren schönen Sport sicher ausüben können", sagt LRV-Präsident Thomas Haun.

Die Kinderschutzbeauftragte des Landesruderverbands ist Grit Quernheim vom Ruder-Club Tegel 1886. Sie ist zugleich die stellvertretende Vorsitzende der Berliner Ruderjugend.

Das LSB-Kinderschutzsiegel ist fünf Jahre gültig und muss dann neu beantragt werden. Alle Infos über das Kinderschutzsiegel gibt es auf der Homepage des Landessportbunds: www.lsb-berlin.de/kinderschutzsiegel

Landesruderverband bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin

Rudern gehörte bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin als Sportart zwar nicht zum Wettkampfprogramm, war aber bei den inklusiven Weltspielen trotzdem vertreten: Der Landesruderverband Berlin präsentierte sich auf zwei großen Veranstaltungen im Rahmenprogramm: Er baute seine Ruder-Ergometern beim großen Familiensportfest des Landessportbunds Berlin am Brandenburger Tor auf. Viele ehrenamtliche LRV-Helferinnen und Helfer, u. a. Monika Tampe, ehemaliges langjähriges Präsidiumsmitglied für Para-Rudern, und ihr Nachfolger im Amt, Matthias Wodtke, erklärten Groß und Klein das Ergometer-Rudern und machten Werbung für den schönen Wassersport. Insgesamt kamen 70.000 Menschen zum Familiensportfest. Es konnten rund 50. kostenfreie Mitmach-Angebote der Berliner Sportvereine und -verbände ausprobiert werden.

Trauer um Christel Krellenberg

Nicht nur Berlins Ruderfamilie trauert um unsere älteste Trägerin der goldenen LRV-Ehrennadel für besondere Verdienste,

                                                                               Christel Krellenberg

die am 17. Juni 2023 im Alter von 93 Jahren verstorben ist.

Mit Christel Krellenberg verliert der Rudersport ein weiteres echtes „Urgestein“.

Neben ihrem ruderischen Engagement auf den Gewässern im In- und Ausland, das unter anderem mit dem zweifachen Äquatorpreis gewürdigt wurde, nahm sie bis ins hohe Alter an vielen gesellschaftlichen Veranstaltungen und passiv auch an den Regatten und Wanderrudertreffen teil.

Selbst organisierte sie mit größter Akribie legendäre Wanderfahrten für Teilnehmende aus ganz Deutschland.

Sportler aus Nauru zu Gast beim BRC Hevella: „Wer nicht dabei war, hat etwas versäumt“

Der Berliner Ruder-Club Hevella hatte Sportler aus Nauru zu Gast – einem kleinen Inselstaat im Pazifik. Sie nehmen an den Special Olympics World Games teil, die am Sonnabend (17. Juni 2023) im Olympiastadion mit einer großen Show eröffnet werden. Zuvor sind alle Aktiven ein paar Tage in Host Towns zu Gast. Das sind 200 Städte und Gemeinden in ganz Deutschland, die jeweils das Special Olympics-Team aus einem Land betreuen. Zu den Host Towns gehört Spandau. Dort ist der BRC Hevella zu Hause, wo seit mehr als 20 Jahren auch Menschen mit geistiger Beeinträchtigung Rudersport betreiben.