Landesruderverband Berlin e.V.

Berlin gewinnt wieder den Städtewettkampf

Berlin war in diesem Jahr Gastgeber für den traditionellen U-19-Junior*innen-Städtewettkampf Zürich-Bydgoszcz-Berlin. Vom 13. bis 15. September 2024 empfing der Landesruderverband die Teams aus der Schweiz und Polen an der Regattastrecke in Grünau.

Die Berliner konnten an ihren Erfolg vom Vorjahr in Bydgoszcz anknüpfen und wieder den Pokal gewinnen. Der Sieg war knapp: Das Team von Landestrainer Rick van Hooydonk erreichte insgesamt 71 Punkte – einen Punkt mehr als Zürich. Bydgoszcz kam auf 51 Punkte. Schon nach dem ersten Renntag führte Berlin mit 36 Punkten vor den Gästen mit jeweils 30 Punkten. Gestartet wurde über 500 bzw 1.000 Meter und in allen Bootsklassen – vom Einer bis zum Achter.

Berlin war mit Aktiven aus acht Vereinen dabei: Ruderklub am Wannsee, RG Wiking, Ruder-Union Arkona Berlin 1879, Berliner Ruder-Club, RC Turbine Grünau, RV Empor, Spandauer Ruder-Club „Friesen" und RC Tegel 1886.

Drei Ruderer auf LSB-Ehrenamtsgala ausgezeichnet

Der Landessportbund Berlin und die Feuersozietät Berlin Brandenburg haben rund 50 freiwillig Engagierte für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet. Die große Ehrenamtsgala fand am 9. September 2024 im Roten Rathaus statt – im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner.

Gewürdigt wurden auch drei Vertreter aus Berliner Rudervereinen: Dr. Wolfram Miller von der RG Wiking wurde als „Ehrenamtlicher des Jahres“ geehrt. Miller ist seit mehr als 30 Jahren Trainer in seinem Verein. Seit 23 Jahren ist er Vorstandsvorsitzender für Finanzen. Er hat außerdem die Gründung des Bezirkssportbundes Neukölln in diesem Jahr wesentlich mit vorangetrieben – jetzt gibt es in allen Berliner Bezirken einen Bezirkssportbund als starke Stimme für den Sport.

Grünauer Wassersportmuseum wiedereröffnet

Der Berliner Rudersport ist um eine Perle reicher: Das Grünauer Wassersportmuseum wurde neu eröffnet. Es zeigt auf 300 Quadratmetern rund 200 Exponate: historische Boote, Kleidung und Stimmen von Zeitzeugen. „Wir sind die einzigen deutschlandweit, die solch ein Spezialmuseum als Dauerausstellung haben". sagt Berlins Sportsenatorin Iris Spranger bei der Eröffnungsfeier am 6. September 2024 in den Räumen an der historischen Regattastrecke. Sie dankte allen, die zur Wiedereröffnung beigetragen haben, vor allem Werner Philipp. Der ehemalige Lehrer und leidenschaftliche Wassersportler sammelte seit den 1980er Jahren Objekte zur Geschichte des Wassersports in Grünau. Für sein Engagement wurde er kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

LRV beim 14. LSB-Familiensportfest

Der Landesruderverband war dabei, als sich der Olympiapark Berlin am 1. September 2024 von 10 bis 18 Uhr in ein Paradies für Sportbegeisterte aller Altersgruppen verwandelte. Das 14. Familiensportfest des Landessportbunds Berlin (LSB) lockte 47.000 Besucher an. Der Eintritt und die Teilnahme an den 150 Mitmachanboten in vielen Sportarten waren kostenfrei.

Inklusive Regatta in Grünau: Alle rudern zusammen

Hier geht es zu einem kurzen Video über die Regatta.

 

Alle rudern zusammen – das war das Motto der inklusiven Regatta am 25. August 2024 auf der Regattastrecke Grünau. Eingeladen hatten der Landesverband Berlin des Sozialverbands Deutschland (SoVD) und der Ruderclub Rapid Berlin. Sportlerinnen und Sportler verschiedener Altersklassen mit und ohne Beeinträchtigungen ruderten gemeinsam 500 Meter. Manche schnupperten zum erstem Mal Wettkampfluft. Sie kämpften gegen „unangenehmes Wetter, Wellen drückten auf die Boote", wie Rapid-Vorsitzender Andreas Gädicke sagte. Gemeinsam mit der SoVD-Landesvorsitzenden Ursula Engelen-Kefer begrüßte er die Aktiven und die Ehrengäste Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, und Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin.

Landesruderverband ist stolz auf seine Olympioniken

Der 31. Juli 2024 war ein großartiger Tag für den Berliner Rudersport: Der Doppelvierer der Frauen mit Pia Greiten, Tabea Schendekehl, Maren Völz und Leonie Menzel holte Bronze bei den Olympischen Spielen. Die Ruderinnen strahlten bei der Siegerehrung im Stade nautique de Vaires-sur-Marne bei Paris. Sie haben im Ruderzentrum am Hohenzollernkanal bei Trainer Marcin Witkowski hart für diesen Erfolg trainiert. Es war zugleich die erste Berliner Medaille für das Team D bei den Olympischen Spielen in Paris.

Trauer um Hans Lenk

Der Landesruderverband Berlin trauert um Hans Lenk. Der Ruder-Olympiasieger im Achter von 1960 und Philosophie-Professor wurde in Berlin geboren und ist jetzt im Alter von 89 Jahren in Karlsruhe gestorben.

Für seine Verdienste um die Förderung der ethischen Werte im Sport wurde er 2010 mit dem DOSB-Ethikpreis ausgezeichnet. Er erhielt das Große Bundesverdienstkreuz und viele weitere hohe Auszeichnungen. 2012 wurde er in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.

Hier geht es zu einer Würdigung von Hans Lenk anlässlich seines 85. Geburtstages:

https://www.lrvberlin.de/wettkampfsport/94-allgemein2/873-ruder-olympiasieger-von-1960-hans-lenk-geboren-in-berlin-feiert-seinen-85-geburtstag

Foto-Copyright: Peter Hertel

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