Wettkampfsport

„Dank aller Helfer eine tolle Bühne für den Rudersport" – 96. Internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin"

Hier geht es zu einem kurzen Video über die Regatta:

Ruderboote auf der Innenstadt-Spree – ein ungewöhnlicher Anblick. Spaziergänger, Touristen, Radfahrer staunten. Rudern ist dort normalerweise verboten. Eine Ausnahme einmal im Jahr ist die Internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“ – eine der traditionsreichsten Sportveranstaltungen in der Hauptstadt. Am 11. Oktober 2025 fiel der Startschuss zum 96. Mal. Ausflugsdampfer und Motorboote blieben liegen, als die Regatta um 13 Uhr an der Mörschbrücke begann. In Minuten-Abständen machten sich die Vierer und Achter auf den Weg – über 7.000 Meter vorbei am Park Charlottenburg, an der Siegessäule bis zum Haus der Kulturen der Welt neben dem Bundeskanzleramt. Dort läutete LRV-Präsidiumsmitglied Matthias Grüneberg die Zielglocke. Und die Sir Gusche Band steigerte wieder traditionell die gute Stimmung.

Mit dabei waren 140 Boote mit rund 840 Aktiven aller Altersklassen. Sie kamen aus ganz Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien. „Berlin ist immer eine Reise wert", erklärten die Gäste vom Tribesmen Rowing Club, die zu Hause im irischen Galway auf dem Corrib River trainieren. Sie waren das erste Mal in Berlin dabei und haben auf Anhieb ihr Rennen gewonnen. Mit Medaillen um den Hals versprachen sie, im nächsten Jahre auf jeden Fall wiederzukommen und noch mehr Teams mitzubringen. Sie nahmen vorweg, was Moderator Thomas Kohlisch launig als ungeschriebene Regattaregel bezeichnete: Wer gewinnt, muss nächstes Mal wieder mitmachen. Er moderierte die Siegerehrung gemeinsam mit LRV-Präsident Thomas Haun, LRV-Ehrenmitglied Michael Hehlke sowie den Ehrengästen Dunja Wolff, stellv. Vorsitzende des Sportausschusses im Abgeordnetenhaus von Berlin, und Ulrike Hartmann, LRV-Präsidentin Brandenburg.

Berliner EM-Erfolge

Berliner Aktive kehrten mit zwei Medaillen von der EM zurück: Der Deutschlandachter mit Olaf Roggensack vom Ruder-Club Tegel 1886 und Wolf-Niclas Schröder von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879 gewann Silber. Der Frauen-Doppelvierer mit Maren Völz, Lisa Gutfleisch, Leonie Menzel und Pia Greiten gewann Bronze. Sie trainieren in Berlin am Ruderzentrum bei Bundestrainer Marcin Wikowski. Herzlichen Glückwunsch an die Aktiven und ihre Trainer!

Weitere Infos:

https://www.rudern.de/news/samstag-bringt-die-ersten-vier-em-medaillen-fuer-den-drv

Berliner Früh-Regatta 2024 mit Rekordbeteiligung

Die neue Wettkampfsaison hat begonnen. Bei der LRV-Frühregatta am 20. und 21. April 2024 herrschte Hochbetrieb. Am Start waren 700 Aktive aller Altersklassen  – von den Zwölfjährigen bis zu den Masters. Sie ruderten zwischen 300 bis 3.000 m. Vertreten waren nicht nur Berliner Vereine. Traditionell hatten sich auch Vereine aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt angemeldet. Im Zeitplan war wenig Luft – die Rennen starteten von morgens bis abends im Minutentakt. „Viel zu tun", sagte Jörg Ingenhütt, LRV-Vizepräsident Regattawesen. Das ganze LRV-Regattateam um Karen Molkenthin, Deborah Schneider, Roman Kuhnert und Rebekka Sterzenbach bewältigte ein Mammutprogramm. Die Boote kämpften dabei nicht nur um Bestzeiten. Sie kämpften auch gegen Aprilwetter mit Kälte, Wind, Wellen, Regen und Graupelschauern. Dadurch kam es zu zeitlichen Verzögerungen – ein Rennen am Sonnabend musste sogar abgebrochen werden. Die Aktiven zeigten trotzdem großartige Leistungen im Einer, Zweier, Vierer und Achter. 

Jubiläum der Berlin Indoor Rowing Open

Hier geht es zu einem kurzen Video:

„Wer im Sommer das Rudern auf dem Wasser genießen und erfolgreich sein will, muss sich im Winter auf dem Ergometer durchbeißen“, heißt es im rbb24-Bericht über die diesjährigen Berlin Indoor Rowing Open, die in diesem vorolympischen Jahr ein Jubiläum feierten: Sie fanden zum 25. Mal statt.

https://www.rbb-online.de/rbbum6/videos/20231216_1800/1.html (ab min 3)

Über 500 Ruderinnen und Ruderer aus Berlin und anderen Bundesländern waren am 16. Dezember 2023 im historischen Kuppelsaal auf dem Olympiagelände in verschiedenen Altersklassen am Start – von den Kindern bis zu den fast 80-Jährigen.

RC Rapid für inklusives Engagement geehrt

Der Ruder-Club Rapid wurde mit dem Stern des Sports in Silber ausgezeichnet. Der Breitensport-Wettbewerb ist eine Initiative der Berliner Volksbank und des Landessportbunds Berlin. Gewürdigt werden kreative Angebote der Vereine, die die Gesellschaft stärken.

Der RC Rapid Berlin erhält die Ehrung für seine Arbeit im inklusiven Rudersport. Seit drei Jahren organisiert der Verein am 'Tag des Wir' ein inklusives Sportevent für Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung – gemeinsam mit dem Sozialverband Deutschland. Im Zentrum steht eine inklusive Regatta. In diesem Jahr erstmals mit Kanuten. Am meisten Spaß haben die Aktiven in den Mix-Booten – mit und ohne Beeinträchtigung. Bei dem Sportfest geht es um Beisammensein, Austausch und Spaß an der Bewegung.

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