Landesruderverband Berlin e.V.

Neuer Vorstand der Berliner Ruderjugend

Die Berliner Ruderjugend hat auf ihrer Jahreshauptversammlung am 20. Februar 2025 einstimmig einen neuen Vorstand gewählt: Saskia Discher vom WSC WannseeLöwe ist die neue Vorsitzende. Sebastian Müller von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879 stand acht Jahre an der Spitze und ist jetzt Stellvertreter. Die neugewählten Beisitzer sind Sonja Friese vom BRC Hevella, Konstantin von Sommerfeld vom SV Energie Berlin, Moritz Wielgosch und Lorenz Kühne vom BRC Ägir sowie Amelie Dollar vom Friedrichshagener RV.

Die langjährige stellvertretende Vorsitzende Grit Quernheim vom RC Tegel 1886 hat nach 23 Jahren Mitarbeit nicht wieder kandidiert. Ebenso Christopher Braune vom ESV Schmöckwitz. Der Vorstand dankte ihnen für ihren großen Einsatz im Berliner Rudersport – bei der Organisation und Durchführung von Regatten und vielen anderen Veranstaltungen.

Während Grit Quernheim die Arbeit bei der Ruderjugend in die Hände jüngerer Mitglieder legt, wie sie selbst sagt, bleibt sie weiterhin die Kinderschutzbeauftragte des Landesruderverbands Berlin – Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Jetzt für den Havelqueenachter abstimmen!

Der Havelqueenachter ist für den Berliner Amateursportpreis 2025 nominiert. Die Ruderinnen von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879 haben im letzten Jahr zum dritten Mal hintereinander die Ruderbundesliga gewonnen und insgesamt schon fünfmal den Titel geholt.

17 Teams aus verschiedenen Sportarten stehen zur Wahl – für den Preis, den die Deutsche Olympische Gesellschaft/LV Berlin und der Landessportbund Berlin mit Unterstützung von Lotto Berlin für besondere sportliche Leistungen vergeben.

Die Wahl erfolgt zu je 50 Prozent durch die Online-Abstimmung und die Abstimmung durch eine Fachjury.

Die Preisverleihung findet am 21. März im Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin

Bis 10. März kann hier abgestimmt werden: ogy.de/Abstimmung2025

 

LRV-Flaggentag: „Mit Energie ins Morgen"

Erfolgreiche Ruderinnen und Ruderer ehren, freiwillig Engagierten und Partnern danken, gemeinsam nach vorn schauen, gesellschaftliches Miteinander pflegen – das alles ist dem Landesruderverband Berlin wichtig. Deshalb lädt er jedes Jahr zum Flaggentag ein. Auch am 16. Februar 2025 gibt es wieder viel Applaus für alle, die den Rudersport möglich machen, unterstützen, voranbringen und Spaß daran haben.

„Wir fördern und ehren auch die Freundschaft über Ländergrenzen hinweg, das Gemeinschaftswohl, bringen Ruderinnen und Ruderer grenzüberschreitend zusammen", sagt LRV-Präsident Thomas Haun gleich zu Beginn. Deshalb begrüßt er unter den Ehrengästen ganz besonders Mikolaj Burda, stellv. Vorsitzender von Lotto Bydgostia Bydgoszcz. Mit dem Ruderverein in Polen pflegt der LRV seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen – sie sollen jetzt auf eine neue Stufe gestellt werden: Die vier Achter-Rennen – Bydgoszcz, „Rund um Wannsee", „Quer durch Berlin" und „Silberne Riemen" – werden eine Rennserie unter der Dachmarke: „Row The City". Die Idee: „Mit Sport die Europäische Idee stärken", so Thomas Haun. Auftakt war im letztes Jahr. Den ersten Pokal holte die Rudervereinigung Hellas-Titania Berlin. Vereinsvorsitzender Andreas Paetz und Rennruderwart Michael Hehlke nehmen ihn beim Flaggentag entgegen. „Das wollen wir dieses Jahr wiederholen", sagen sie. Dann sollen auch EU-Fördermittel für das neue Veranstaltungsformat fließen, hofft Thomas Haun.

Von „125 Jahre BRK Brandenburgia" zu „150 Jahre Rudern in Berlin"

Vereine, die 125 Jahre alt werden, haben allen Grund, stolz zurückzublicken. Das gibt auch für den Berliner Ruderklub Brandenburgia. Es gäbe viel zu erzählen. Doch die Vorsitzende Heidelinde Preißler hält sich in ihrem Grußwort beim Jubiläumsfestakt am 2. Februar 2025 – einen Tag vor dem eigentlichen Geburtstag – nicht lange bei der Vergangenheit auf. Interessenten werden schließlich auf der Vereinshomepage fündig – und in der Festschrift, wo auf die letzten 25 Jahre zurückgeblickt wird.

Nur kurz erinnert Heidelinde Preißler deshalb vor den zahlreichen hochrangigen Gästen aus Sport, Politik sowie benachbarten und befreundeten Vereinen an frühere Vereinserfolge im Rennrudern, an die Folgen des Zweiten Weltkriegs und an den Wiederaufbau des neues Vereinshauses. Schnell kommt sie auf die Gegenwart und die Zukunft zu sprechen.

Sie berichtet von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die immer noch zu spüren seien: „Die Mitgliederzahlen schwanken. Unser Durchschnittsalter im Verein ist 65 und es gibt auch keine großen geselligen Zusammenkünfte mehr wie früher – es kommen eher kleinere Runden zusammen." Sie kann das beurteilen: Seit 2008 ist sie Vorsitzende von Brandenburgia – übrigens als erste Frau in diesem 90-Mitglieder-Verein. Eine Lösungsmöglichkeit, die sie sieht und beim Festakt vorträgt, ist das Zusammengehen mit anderen Rudervereinen, die ähnliche Probleme haben.

Den Gedanken greift LSB-Präsident Thomas Härtel in seinem Grußwort auf: „Es ist nicht einfach, bei den großen Herausforderungen einen Verein zu führen. Deshalb appelliert der LSB an die Vereine zusammenzugehen, um stark zu sein – im Interesse der Nachwuchsförderung. Noch würden zu wenige darüber nachdenken. Aber den Mut zu haben, diesen Gedanken auszusprechen – das ist ein guter Start in die Zukunft." Er verweist auf das neue LSB-Kompetenzzentrum, wo Vereine und Verbände Unterstützung finden.

Dass die Herausforderung auch eine Chance ist, machte Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig deutlich. Er spricht über die neuen Wohnungen, die in den nächsten Jahren in der Umgebung entstehen. „20 bis 25.000 Menschen werden hierherziehen und wollen auch Sport treiben. „Ich ermuntere Sie, das als Zukunftsaufgabe zu sehen und unterstütze Sie dabei gern." Das verspricht auch Thorsten Hanf, Präsident des Bezirkssportbunds Spandau: „Wir erkennen das Nachwuchsproblem und wollen wirklich helfen."

Trauer um Peter Sturm

Der Landesruderverband Berlin trauert um Peter Sturm. Er engagierte sich jahrzehntelang für den Jugend- und Breitensport und leitete insbesondere gemeinsam mit Günter Schnioffsky das Ruderer-Schwimmfest, die zu dieser Zeit größte Breitensportveranstaltung des LRV und wurde im Jahr 2004 mit der goldenen Ehrennadel des LRV Berlin ausgezeichnet. Zudem war er Ehrenmitglied des Ruderklubs am Wannsee, im Folgenden des Vereins:

 

Der Ruderklub am Wannsee trauert um Peter Sturm.

*5.11.1940         + 5.1.2025

 

Peter Sturm war seit Juli 1960 Mitglied des Klubs. Dem Vorstand gehörte er ununterbrochen 45 Jahre an. Das Kinderrudern baute er im RaW auf und leitete den Jung-RaW 20 Jahre lang. Zudem war er Mitglied des Vorstands der Berliner Ruderjugend, der Deutschen Ruderjugend und der Berliner Sportjugend. Er war Träger des Bundesverdienstkreuzes.

2025 - auf geht's! Und das sind einige unserer Highlights:

  • 22. März: Frühjahrs-Langstreckenregatta auf dem Hohenzollernkanal
  • 05. April: Berliner Anrudern beim Friedrichshagener Ruderverein
  • 26. - 27. April: Früh-Regatta in Grünau
  • 25. Mai - 1. Juni: Internationale World Rowing Wanderfahrt in Berlin
  • 08. - 9. Juni: LRV-Sommerregatta in Grünau
  • 20. Juli: Familiensportfest des Landessportbunds in den Kiezen
  • 12. bis 14. September: 59. Wanderrudertreffen des Deutschen Ruderverbands in Berlin
  • 13. September: 5. Stadtdurchfahrt mit dem Landes-Kanu-Verband Berlin
  • 04. Oktober: „Rund um Wannsee"
  • 11. Oktober: 96. Internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin"
  • 18. Oktober: Internationale Langstreckenregatta „Silberne Riemen" bei der RG Wiking
  • 25. Oktober: Berliner Abrudern beim ESV Schmöckwitz
  • 15. November: Herbst-Langstreckenregatta auf dem Hohenzollernkanal
  • 13. Dezember: 27. Berlin Indoor Rowing Open im Kuppelsaal im Olympiapark

Weihnachtsgruß

Liebe Ruderinnen und Ruderer, liebe Mitglieder und Engagierte in unseren Vereinen,

der Rudersport in unseren Vereinen hält uns fit und verbindet uns – über alle Generationen hinweg. Wir haben auch im zu Ende gehenden Jahr wieder gemeinsam viele schöne Erlebnisse gehabt, Erfolge gefeiert und Berlin als traditionsreiche Metropole des Wassersports präsentiert. Viele freiwillig Engagierte haben dabei mitgeholfen – ihnen möchten wir ganz besonders danken. Sie haben mit großem Engagement das Vereinsleben gestaltet – in den Vorständen, beim Training, im Nachwuchsbereich, bei Veranstaltungen, Regatten und Wettbewerben, in der Grundstücks-, Clubhaus- und Bootspflege. Wir freuen uns jetzt auf viele weitere erlebnisreiche Wander- und Sternfahrten und auf leistungssportliche Erfolge im neuen Jahr.

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