Landesruderverband Berlin e.V.

Stadtmannschaft im Einsatz

Die Stadtmannschaft der Junioren- und Juniorinnen B waren vom 04.-06.10.2024 Gast in Rostock zum traditionellen Städtekampf . Vorneweg gilt dem gastgebenden LRV M./V. ein Dank für eine gelungene Veranstaltung. Hier wurden die Kräfte auf der Warnow mit den Mannschaften aus Hamburg, Bremen, Dresden, Rostock und Potsdam gemessen.

Unsere Mannschaft lieferte eine tolle Leistung ab. In der Wertung der Juniorinnen konnten die Mädchen einen sehr guten 2. Platz belegen. Bei den Junioren landeten unsere Jungs auf Platz 4. In einigen Rennen hatten wir auch nicht das Quäntchen Glück auf unserer Seite, so dass eine bessere Platzierung verpasst wurde. In der Gesamtwertung belegte das Team dann, hinter den Hamburgern, die beide Wertungen (Jungen & Mädchen) gewinnen konnten, einen starken 2. Platz.

Herzlichen Glückwunsch den beteiligten Aktiven und ein Dank an die Betreuer C. Meincke, A. Teichmann, und N. Fonfara.

M. Schuldt

Großer Sport beim Berliner Ruder-Club: „Rund um Wannsee" & „Rudern gegen Krebs"

Wie tief der Sport in die Gesellschaft wirkt, zeigen die Regatten „Rund um Wannsee" und „Rudern gegen Krebs", die der Berliner Ruder-Club am 5. Oktober 2024 veranstaltet hat. Bei beiden Regatten geht es um mehr als Sport – es geht um Miteinander, Teamgeist und für einander da sein.

Der Traditionsverein am Kleinen Wannsee feiert den „Tag der Deutschen Einheit", die Demokratie und die Freiheit jedes Jahr auf seine ganz besondere Weise: mit einer Langstreckenregatta durch das Berlin-Brandenburger Ruderrevier, wo einst die innerdeutsche Grenze verlief. Achter ruderten 15 km rund um die Wannsee-Insel, Vierer 5,5 km über den Griebnitzsee bis zum Kleinen Wannsee. Mit dabei Aktive aus Berlin und Brandenburg. Auch aus Österreich waren Teams angereist. Sie wurden von den Fans angefeuert, die das Rennen hautnah verfolgten und für Stimmung sorgten, u. a .auf der Glienicker Brücke, einem Symbol für Teilung und Wiedervereinigung.

HavelQueen-Achter gewinnt Ruderbundesliga 2024

Der HavelQueen-Achter hat seinen Titel vom Vorjahr verteidigt und ist auch 2024 Champion der Ruderbundesliga. Nach drei Renntagen konnten die Ruderinnen vom RC Tegel1886 und von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879 den Pokal mit nach Hause nehmen. Sie danken vor allem ihrem Trainer Dr. Thomas Schiefke und posteten auf Instagram ein Foto von ihm.

Thomas Schiefke trainiert auch die Männer vom Hauptstadtsprinter – sie haben die Saison mit Platz 7 beendet.

U16-Jungen der Flatow-Schule auf Platz 2 bei „Jugend trainiert"

Sehr cool." „ Ein Highlight, wenn man es bis nach Berlin schafft." „Jedes Mal schön, hier zu sein." Für rund 500 Ruderinnen und Ruderer war „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics" auch in diesem Jahr wieder ein Erlebnis. Sie hatten sich für das Herbstfinale des größten Schulsportwettbewerbs der Welt vom 16. bis 18. September 2024 in Berlin qualifiziert und waren stolz, dabei zu sein. Auf der Regattastrecke in Grünau gaben sie ihr Bestes.

„Es ist für unsere Schule eine Ehre, dass sich Schüler von uns qualifiziert haben. Wir wollen sie hier unterstützen", sagte Martin Kohn von der Leitung der Schillerschule in Frankfurt am Main. Er war zum vierten Mal als Betreuer dabei. Schon seit 15 Jahren fährt Trainerin Laura Korthe mit dem Team vom Besselgymnasium in Minden/NRW zu „Jugend trainiert". An der Sportschule wird Rudern großgeschrieben. „Wir kommen gern nach Berlin. Jugend trainiert – das ist etwas Besonderes", schwärmte sie.

Berlin gewinnt wieder den Städtewettkampf

Berlin war in diesem Jahr Gastgeber für den traditionellen U-19-Junior*innen-Städtewettkampf Zürich-Bydgoszcz-Berlin. Vom 13. bis 15. September 2024 empfing der Landesruderverband die Teams aus der Schweiz und Polen an der Regattastrecke in Grünau.

Die Berliner konnten an ihren Erfolg vom Vorjahr in Bydgoszcz anknüpfen und wieder den Pokal gewinnen. Der Sieg war knapp: Das Team von Landestrainer Rick van Hooydonk erreichte insgesamt 71 Punkte – einen Punkt mehr als Zürich. Bydgoszcz kam auf 51 Punkte. Schon nach dem ersten Renntag führte Berlin mit 36 Punkten vor den Gästen mit jeweils 30 Punkten. Gestartet wurde über 500 bzw 1.000 Meter und in allen Bootsklassen – vom Einer bis zum Achter.

Berlin war mit Aktiven aus acht Vereinen dabei: Ruderklub am Wannsee, RG Wiking, Ruder-Union Arkona Berlin 1879, Berliner Ruder-Club, RC Turbine Grünau, RV Empor, Spandauer Ruder-Club „Friesen" und RC Tegel 1886.

Drei Ruderer auf LSB-Ehrenamtsgala ausgezeichnet

Der Landessportbund Berlin und die Feuersozietät Berlin Brandenburg haben rund 50 freiwillig Engagierte für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet. Die große Ehrenamtsgala fand am 9. September 2024 im Roten Rathaus statt – im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner.

Gewürdigt wurden auch drei Vertreter aus Berliner Rudervereinen: Dr. Wolfram Miller von der RG Wiking wurde als „Ehrenamtlicher des Jahres“ geehrt. Miller ist seit mehr als 30 Jahren Trainer in seinem Verein. Seit 23 Jahren ist er Vorstandsvorsitzender für Finanzen. Er hat außerdem die Gründung des Bezirkssportbundes Neukölln in diesem Jahr wesentlich mit vorangetrieben – jetzt gibt es in allen Berliner Bezirken einen Bezirkssportbund als starke Stimme für den Sport.

Grünauer Wassersportmuseum wiedereröffnet

Der Berliner Rudersport ist um eine Perle reicher: Das Grünauer Wassersportmuseum wurde neu eröffnet. Es zeigt auf 300 Quadratmetern rund 200 Exponate: historische Boote, Kleidung und Stimmen von Zeitzeugen. „Wir sind die einzigen deutschlandweit, die solch ein Spezialmuseum als Dauerausstellung haben". sagt Berlins Sportsenatorin Iris Spranger bei der Eröffnungsfeier am 6. September 2024 in den Räumen an der historischen Regattastrecke. Sie dankte allen, die zur Wiedereröffnung beigetragen haben, vor allem Werner Philipp. Der ehemalige Lehrer und leidenschaftliche Wassersportler sammelte seit den 1980er Jahren Objekte zur Geschichte des Wassersports in Grünau. Für sein Engagement wurde er kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

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