Landesruderverband Berlin e.V.

Rudern gegen Krebs – Sport hilft, wenn es darauf ankommt

Sport ist mehr als die Jagd nach Medaillen. Es geht auch um Füreinander-Dasein und Unterstützung, wenn sie besonders gebraucht wird. Ein Beispiel ist die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs". Mit den Regattaeinnahmen aus Startgebühren, Spenden und Sponsorengeldern finanziert die „Stiftung Leben mit Krebs" Bewegungsprogramme für Krebspatienten. Lokale Rudervereine sind einmal im Jahr Gastgeber für die bundesweite Aktion. Der Ruder-Club Tegel 1886 und die Ruder-Union Arkona Berlin 1879 haben die Regatta in diesem Jahr erneut auf die Beine gestellt.

 

Am 2. Juli gingen mehr als 60 Teams auf dem Tegeler See an den Start: Ärzte, Sportsoziologen, Vertreter aus Politik, Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Vereinen und Verbänden. Einige von ihnen haben vorher erst wenige Male bei einem Ruder-Schnellkurs im Boot gesessen. Beim RC Tegel gab es zur Vorbereitung ein kostenfreies Training.

 

Viele bekannte Teilnehmer aus dem letzten Jahr waren auch diesmal wieder dabei, u. a. Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth, Ärztlicher Leiter der Charité – Abteilung Sportmedizin. Für den guten Zweck und aus Leidenschaft für den Sport stiegen auch Vertreter der Berliner Ruderfamilie ins Boot, wie Karsten Finger, Vizepräsident des Landessportbunds Berlin, und sein Nachfolger als LRV-Präsident, Thomas Haun.

 

Viele Helferinnen und Helfer sorgten für den reibungslosen Ablauf , einen spannenden und auch unterhaltsamen Sonntag: die Moderatorinnen Larissa Vent und Cora Zillich, Jörg Ingenhütt und Deborah Jautzke vom LRV-Regattateam, die DLRG und viele Mitglieder vom RC Tegel 1886 und von der RU Arkona.

 

Für Besucher und Wanderer am Tegeler See war die Regatta zugleich eine gute Werbung für den Rudersport – geeignet für alle Altersgruppen, für Frauen und Männer, betrieben in freier Natur und toller Gemeinschaft.

 

Text/Fotos: Angela Baufeld