Landesruderverband Berlin e.V.

Von der Sommerregatta zum Bundeswettbewerb

„Mit Freunden zusammen sein, es fühlt sich gut an auf dem Wasser – ein bisschen wie fliegen, ich habe heute schon ein Rennen gewonnen." Viele Nachwuchsaktive aus den Berliner Rudervereinen waren bei der Sommerregatta in Grünau mit großer Begeisterung dabei. Die Zehn- bis 18-Jährigen ruderten je nach Altersklasse zwischen 100 und 3000 m. Trainer, Eltern, Freunde feuerten sie dabei lauthals vom Ufer aus an. Die Besten qualifizierten sich für den 54. Bundeswettbewerb der Deutschen Ruderjugend. Sie werden Berlin vom 29. Juni bis 2. Juli in Brandenburg/Havel vertreten.

Insgesamt starteten am 3. und 4 Juni in Grünau 350 Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene aus 30 Vereinen. Die meisten – 35 – kamen vom RC Tegel 1886. Der Berliner Ruder-Club schickte 25 Aktive, der BRC Hevella 25. Ruder-Union Arkona Berlin 1879, Ruderklub am Wannsee, RC Rapid jeweils 20. Sie waren auch die erfolgreichsten Vereine: Tegel mit 22 Siegen, RaW und Arkona mit je 13, Hevella mit 11 und der BRC mit acht ersten Plätzen.

Das Regattateam unter der Leitung von Jörg Ingenhütt sowie Sebastian Müller und Grit Quernheim von der Berliner Ruderjugend hatte an beiden Tagen ein Mammutprogramm organisiert: fast 100 Rennen im Abstand von wenigen Minuten. Dem ganzen LRV-Regattateam gilt besonderer Dank. Ebenso der DLRG – ohne sie keine Regatta.

Wie jedes Jahr nahmen auch Ruderinnen und Ruderer mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung teil. „Es ist schon die 23. inklusive Sommerregatta des Landesruderverbands Berlin, eine der größten inklusiven Regatten in Deutschland", betonte Matthias Wodtke, LRV-Präsidiumsmitglied für Para-Rudern. Er überreichte gleich am Steg die Medaillen.

Nicht nur die Rennen standen bei der Sommerregatta auf dem Programm. Zur Teilnahme am Landesentscheid der Berliner Ruderjugend gehört auch ein Sportwettbewerb mit vier Übungen: Sternlauf, Medizinballstoßen, Zielwurf und ein Wissenstest. Außerdem findet ein Slalomfahren statt. Dabei trainieren die Jüngsten, ihr Boot zu beherrschen und sicher zu steuern.

Für Jörg Ingenhütt ist es besonders wichtig, den „Kindern Freude am Sport zu vermitteln". „Wer aber mit Leistungsgedanken spielt und vielleicht mal Olympia vor den Augen hat, der fängt hier bei uns an", sagte er.

Text/Fotos: Angela Baufeld

Ein kurzes Video über die Regatta hier hier zu sehen:

https://m.youtube.com/watch?v=qt0Dgg1ZRko&feature=youtu.be

Hier das Regattaergebnis.

 

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