Landesruderverband Berlin e.V.

LRV-Früh-Regatta: Saisonstart für 600 Aktive im Wettkampfsport

„Endlich Saisonstart!!!" schrieb LRV-Präsident Thomas Haun in seinem Grußwort zur traditionellen Früh-Regatta. Er sprach vielen Ruderinnen und Ruderern nach dem langen Winter aus der Seele. Über 600 Wettkampfruder*innen aller Altersklassen hatten ihre Teilnahme zugesagt. Sie kämpften am 15./16. April 2023 auf der Regattastrecke in Grünau gegen Wind und Wellen – und zeigten trotzdem tolle Leistungen im Einer, Zweier, Vierer und Achter. Erfolgreichste Vereine mit den meisten Rennerfolgen (22) waren der Ruderklub am Wannsee und der Pirnaer Ruderverein. LRV-Präsident Thomas Haun konnte einige Pokale überreichen:

 

Der Arno-Krellenberg-Pokal (1.000 m) ging an den Männer-Doppelzweier vom Dresdner Ruderverein Stefan Hettwer und Conrad Guhl. Mit dem Pokal erinnert der LRV an den Mann, der sich im LRV-Bauausschuss vor vielen Jahren einen Namen gemacht hat.

 

Den Skullerinnen-Cup (1.500 m) erkämpfte sich der Juniorinnen-Doppelvierer mit Lisa Schlicht (RC Tegel), Wiebke Knigge (WSV Königs-Wusterhausen), Caroline Vogel (BRC "Welle-Poseidon) und Viktoria Berg (RC Tegel)

 

Der Früh-Cup im Frauen-Einer über 1.000 m ging an Scarlett Gelleszun von der Ruder-Union Arkona.

 

Den Früh-Cup im Männer-Einer über 1.000 m holte sich Tom Gränitz vom  Berliner Ruder-Club.

 

Den LRV-Herausforderungspreis im Männer-Vierer ohne über 1.000 m gewann die Ruder-Union Arkona Berlin 1879 mit Max Richter, Konrad Wende, Tristan Unteutsch und Moritz Röhrich.

 

Den Grünau-Preis konnte der Achter von der RU Arkona mit nach Hause nehmen. Er wurde von Werner Philipp gestiftet. Der Träger der Goldenen Ehrennadel des LRV hat sich um das Wassersportmuseum und die Wassersportgeschichte Berlins verdient gemacht. Der Preis soll die Wiedervereinigung der beiden ehemals getrennten Ruderreviere im Ost- und Westteil Berlins symbolisieren.

 

Die Jüngsten konnten bei der Regatta erstmals Wettkampferfahrung sammeln. Sie stellten außerdem beim Slalom-Fahren ihre Ruderfähigkeiten unter Beweis. Sebastian Müller, Vorsitzender der Berliner Ruderjugend, und Saskia Discher leiteten das Geschicklichkeitsrennen der Ruderjugend.

 

Das LRV-Regatta-Team um Karen Molkenthin, Deborah Jautzke, Jörg Ingenhütt und Roman Kuhnert hatte wieder ein Mammut-Programm auf die Beine gestellt - über 120 Rennen an zwei Tagen. Alle fünf Minuten wurde ein Rennen gestartet. Moderator Thorsten Kohlisch würdigte in einem Interview ganz besonders die ehrenamtliche Leistung von Klaus-Dieter König. Seit genau 40 Jahren arbeitet er als Wettkampfrichter – und denkt nicht ans Aufhören.

 

Auch ohne die Helferinnen und Helfer der DLRG wären solche Regatten nicht möglich. Sie waren zur Stelle, als sich ein Ruderer einen „Krebs" fing. Das Boot kenterte – aber dem Sportler passierte nichts.

 

Viele Zuschauer – Trainer*innen, Betreuer*innen, Eltern, Freunde – feuerten die die Boote vom Ufer aus lautstark an – so war bis Sonntagnachmittag Stimmung an der Regattastrecke. Von dem tollen Veranstaltungsort konnte sich auch der Sportstadtrat von Treptow-Köpenick, Marco Brauchmann, überzeugen. Er übernahm gern eine Siegerehrung – bei einer der größten Regatten in Deutschland.

 

Text: A.B. Fotos: A.B, M.H.,G.N.

 

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