Landesruderverband Berlin e.V.

Spandauer Ehrennadel für Monika Tampe

Die langjährige Leiterin der Reha- und Behindertensportabteilung des Berliner Ruder-Club Hevella e.V. wurde mit der höchsten Auszeichnung des Bezirks Spandau geehrt. Bezirksbürgermeister Frank Bewig und BVV-Vorsteher Christian Heck überreichten die Spandauer Ehrennadel und die Urkunde auf der Zitadelle im feierlichen Rahmen.

Die Auszeichnung ehrt Menschen, die sich über viele Jahre hinweg in besonderer Weise für den Bezirk Spandau einsetzen – mit Haltung, Ausdauer und Verantwortung.

Monika Tampe hatte außerdem zehn Jahre als Mitglied des LRV-Präsidiums das Rudern für Menschen mit Beeinträchtigung vorangebracht und sich dafür eingesetzt, dass Rudern ein Sport für alle ist.

Dankeschön-Abend für Unterstützer der World Rowing Tour 2025

Freiwillig Engagierten und Unterstützern zu danken – das ist Tradition beim Landesruderverband Berlin. Deshalb wurden am 21. November zu einem Dankeschön-Abend Menschen ins Ruderzentrum eingeladen, die zum Gelingen der World Rowing Tour 2025 beigetragen hatten. Sie hatten im Mai dafür gesorgt, dass 50 Wanderruderinnen und -ruderer aus aller Welt eine unvergessliche Woche in Berlin erleben konnten.

„Wir danken euch allen für das Ermöglichen und den großen Rückhalt", sagte LRV-Vizepräsidentin Angela Haupt vom Orga-Team der Tour– während auf dem großen Bildschirm noch einmal die schönen Fotos gezeigt wurden: von der Fahrt der Kirchboote auf der Spree und auf der Havel, von den freundschaftlichen Begegnungen in den Vereinen und von den Besuchen der Highlights in der Wassersportmetropole Berlin.

Gemeinsam dankten Angela Haupt und Thomas Haarhoff, Orga-Vertreter der Landesruderverbände Brandenburg und Schleswig-Holstein, den Vereinsvertretern, die Kirchboote und Motorboote als Begleitfahrzeuge bereitgestellt und für die Verpflegung der Gäste gesorgt hatten. Sie dankten dem LRV-Präsidenten Thomas Haun und dem Geschäftsführer Axel Müller: „Ihr habt uns den Rücken freigehalten und immer gesagt: 'Dat wird schon'. Wenn das Präsidium so etwas sagt … das ist schon ein tolles Gefühl", so Angela Haupt. Sie dankte Mike Kaus vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel: „Er hat das Optimale für uns rausgeholt."

Herbstlangstreckenregatta trotz Novemberwetter

Bei der traditionellen Herbst-Langstreckenregatta am 15. November 2025 kämpften rund 340 Aktive gegen typisches Novemberwetter – kalt, neblig-trüb und nass. „Aber so ein bisschen Regen hält echte Ruder*innen doch nicht ab*, teaserte das Videoportal Sportfanat auf Facebook.

Zwischen 10 und 15.30 Uhr starteten die Boote fast im Minutentakt. Die Aktiven ruderten auf dem Hohenzollernkanal 3.000 oder 6.000 Meter – je nach Altersklasse. Die Jüngsten waren zwölf Jahre alt.

Hier gibt's die Ergebnisse: https://meldeportal.rudern.de/regattas/0191b203-7b0d-73ee-ae12-903a6d46daef

Hier ist ein kurzes Video von der Regatta zu sehen – mit Stimmen von Aktiven, Trainern und einer Einschätzung von LRV-Vizepräsident Kornel Malysch.

Talenttag im Ruderzentrum

Talente finden und fördern - dafür geht der Landesruderverband Berlin immer wieder neue Wege. So hat er am 16. November 2025 erstmals einen Talenttag organisiert. Jugendliche konnten ihre Leistungen testen und mit den Landestrainern Paul Habermann, Rick van Hooydonk und Niklas Fonfara über ihre weitere Entwicklung im Rudersport sprechen.

Der Talenttag stand unter dem Motto: „Hast du es drauf, künftig ein Olympionike zu werden?" Wie zum Beispiel Jutta Lau. Die zweifache Olympiasiegerin im Doppelvierer (1976,1980) und ebenso erfolgreiche Rudertrainerin ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizukommen. LRV-Präsident Thomas Haun und Geschäftsführer Axel Müller begrüßten sie im Ruderzentrum.

Die Trainer hatten den Talenttag in drei Teile aufgeteilt. Zum ersten gehörten verschiedene Messungen, wie Gewicht, Körpergröße, Armspannweite und Sitzhöhe der Aktiven. Im zweiten Teil ging es um Kraft, Koordination, Ausdauer und Schnelligkeit: Auf dem Concept 2 Dyno wurde mit Beinpresse und Armzug die Kraft gemessen, bei Schluss-Dreisprung und im Standhochsprung die Leistungsfähigkeit der Bein- und Hüftstrecker, bei der Adlerhalte die Ausdauer und auf dem Concept 2-Bike stufenweise die Sprintfähigkeit. Im dritten Teil des Tests konnten die Jugendlichen die Ruderergometer ausprobieren und gemeinsam mit den Trainern die Ergebnisse des Tests auswerten.

Trainer-Fortbildungsoffensive beim LRV

Gut ausgebildete Trainerinnen und Trainer – darauf legt der Landesruderverband großen Wert. Es geht um Training, das motiviert und Spaß macht – ohne Verletzungsrisiko. Deshalb findet gegenwärtig im Ruderzentrum am Jungfernheideweg wieder ein Lehrgang zum Erwerb der C-Lizenz statt. 14 Mitglieder aus Berliner Rudervereinen nehmen teil. Sie sind vor allem im Kinder- und Jugendbereich aktiv.

Auf dem Programm stehen an mehreren Wochenenden Präsenz- und Online-Seminare, u. a. über Organisation des Rudersports, Trainingslehre, Wettkampfregeln, Bootskunde, Athletik-Training,Videoanalyse im Ruder-, Ergometer- und Krafttraining, Sportpsychologie u.v.m.

LRV-Präsidiumsmitglied und Landestrainer Paul Habermann hat den Lehrgang auf die Beine gestellt. Er konnte viele Experten und die besten Trainer des LRV als Referenten und Referentinnen gewinnen, um eine passgenaue Ausbildung anzubieten. Der Ausbildungsplan orientiert sich am DOSB-Lizenzwesen und den Vorgaben des Deutschen Ruderverbands. Den sportartübergreifenden Basislehrgang für die Lizenz absolvieren die Teilnehmenden an der Gerhard-Schlegel-Sportschule des LSB Berlin .

Weil Sportvereine sichere Orte für Kinder und Jugendliche sein sollen, wird das LSB-Kinderschutzsiegel für Vereine und Verbände ab 2026/27 verpflichtend. Was das bedeutet und welche Kriterien für den Erhalt des LSB-Kinderschutzsiegels gelten – darüber informiert LRV-Kinderschutzbeauftragte Grit Quernheim im Rahmen des Lehrgang.

Abrudern 2025 - ein Tag des Wiedersehens und der Kommunikation

Abrudern 2025 – das war auch in diesem Jahr wieder mehr als eine große Sternfahrt zum Abschluss der Saison. Abrudern heißt vor allem: Gemeinschaft, Wiedersehen, fröhlich sein, den Rudersport feiern und Pläne fürs nächste Jahr schmieden. Fast 70 Boote, vor allem Vierer und Achter, mit 340 Aktiven an Bord steuerten aus allen Himmelsrichtungen in Richtung Seddinsee. Viele Ruderbegeisterte kamen auch über Land zum ESV Schmöckwitz. Dass die Sonne strahlte – damit war laut Wetterprognose mit Regen und Wind nicht zu rechnen.

Ehrenamtlich Engagierte hatten alles liebevoll vorbereitet: Suppen gekocht, Kuchen gebacken, Getränke bereitgestellt und das Ankommen und Ablegen der Boote durchgeplant. Es wurde getanzt – die Dampferdisco sorgte für Stimmung. Und es gab genug Gesprächsstoff vor der Winterpause.

„Kommunikation mit anderen Vereinen und dass man sich sieht, das ist das Entscheidende beim Abrudern", sagte Daniela Sieg vom ESV Schmöckwitz. Ihre ganze Familie ist Mitglied in dem Verein und hilft mit, diesen Tag auf die Beine zu stellen.

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