Landesruderverband Berlin e.V.

HavelQueen-Achter ist RBL-Vizechampion 2025

Die Ruderinnen des HavelQueen-Achters haben die Ruder-Bundesliga 2025 auf Platz 2 beendet.

„Auch wenn wir uns nicht ganz am letzten Renntag belohnen konnten, sind wir sehr stolz auf unsere Teamleistung und stolz ein Teil dieser grandiosen RBL Familie zu sein", schreiben die HavelQueens auf Instagram. „Wie heißt es so schön? Wir haben nicht Gold verloren sondern Silber gewonnen." Sie hatten drei Jahre hintereinander den Pokal gewonnen. Acht Boote waren bei den Frauen insgesamt am Start.

Die Männer aus dem Hauptstadtsprinter kamen auf Platz 10 – von 14 Teams. Beide Boote starten für die Ruder-Union Arkona Berlin - 1879 - e.V. Trainer ist Thomas Schiefke.

Die Ruderbundesliga 2025 wurde an fünf Renntagen ausgetragen: 24. Mai in Gießen, 14. Juni in Mühlheim an der Ruhr, 23. August in Kassel, 30. August in Essen und 20. September in Hannover.

Weitere Infos: https://www.rudern.de/news/finale-der-ruder-bundesliga-in-hannover-die-liga-champions-sind-gekuert

Foto: Alex Pischke/RBL

100 Jahre Jung RaW: Der Nachwuchs lernt fürs Leben

Schon allein die Gästeliste zur Jubiläumsfeier war ein Zeichen für die erfolgreiche Arbeit in der Jugendabteilung des Ruderklubs am Wannsee. Vereinsvorsitzender Jörn Janecke begrüßte am 13. September 2025 bei der Feier auf dem Bootsplatz u. a. Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, LSB-Präsident Thomas Härtel, Patrick Steinhoff, Sportstadtrat in Steglitz-Zehlendorf, und LRV-Vizepräsidentin Saskia Discher, zugleich Vorsitzende der Berliner Ruderjugend. Sie alle dankten dem Verein und seinen Ehrenamtlichen vor allem dafür, dass den Kindern und Jugendlichen nicht nur das Rudern beigebracht wird – sie lernen viel über den Sport hinaus: Teamspirit, Miteinander und freiwilliges Engagement für den Verein und die Gesellschaft.

Der Jung-RaW hat rund 100 Mitglieder zwischen zehn und 18 Jahren Sie betreiben Breiten- und Leistungssport und werden von einen Team mit zwölf Ehrenamtlichen trainiert und betreut. „Auf alles, wofür wir uns einsetzen, zahlt Rudern ein: Resilienz, Selbstorganisation, Zusammenhalt, gesund leben", sagte Dr. Ina Czyborra. Für Thomas Härtel ist „der RaW ein Beispiel dafür, wie jungen Menschen frühzeitig Teilhabe ermöglicht werden kann, wie sie sich einbringen können in die Gestaltung des Vereins". Saskia Discher hob die breiten- und leistungssportlichen Erfolge des Jung-RaW hervor und würdigte den Verein als einen verlässlichen Partner.

Berlins schönste Stadtrundfahrt

Großes Rudersportwochenende in der Hauptstadt: 59. Wanderrudertreffen des Deutschen Ruderverbands und Stadtdurchfahrt mit dem Landeskanuverband

Hier ein kurzes Video unseres Medienpartners Sportfanat

„Ein runde Sache." „Perfekte Stimmung." „Tolle Aktion." Die Begeisterung bei der schönsten Stadtrundfahrt Berlin ist fast grenzenlos. Am 13. September 2025 blieben Motorboote und Ausflugsdampfer liegen. Zwischen 9 und 14 Uhr hieß es auf der Innenstadtspree zwischen Oberbaumbrücke und Lessingbrücke in Moabit „Fahrt frei" für Ruderboote und Kanus – vorbei an Bundeskanzleramt, Reichstagsgebäude, Museumsinsel, Dom, Humboldt-Forum und Nikolaiviertel. Rudern und Kanufahren ist dort normalerweise verboten – außer einmal im Jahr am „Tag des muskelbetriebenen Wassersports".

Auch für die Gäste des 59. DRV-Wanderrudertreffens (WRT) in Berlin war die Stadtdurchfahrt der Höhepunkt des Wochenendes. Sie nutzten die Gelegenheit für Selfies vor den berühmten Sehenswürdigkeiten – mal aus einer ganz anderen Perspektive. Fast 1.000 Ruderinnen und Ruderer, Kanusportlerinnen und -sportler waren in rund 360 Booten unterwegs. Berliner, Touristen und Gäste staunten am Ufer und erlebten Berlin hautnah als Zentrum des Wassersports. „Wir bringen den Rudersport mitten in die Stadt, werben für die Wassersportmetropole Berlin und unsere schöne und naturverbundene Sportart", so LRV-Präsident Thomas Haun.

„Deutschland glaubt wieder an den Frauenachter"

Medientag mit dem Ruderinnen-Nationalteam in Berlin

Das Ruderinnen Nationalteam blickt selbstbewusst auf den Saisonhöhepunkt, die Weltmeisterschaft vom 21. bis 28. September 2025 in Shanghai. Seinen Trainingsstützpunkt hat das Team im Ruderzentrum am Hohenzollernkanal. Dort stellte es sich am 2. September auch bei einem Medientag vor – einem neuen Format, das helfen soll, seine Bekanntheit zu pushen und den Frauenachter zur Marke zu machen, analog dem Deutschlandachter der Männer.

Die Zuversicht schöpfen die Ruderinnen aus ihren Leistungen in dieser Saison.„Wir haben gezeigt, dass wir vorn mitfahren wollen und es auch können“, erklärt Pia Greiten, Schlagfrau im Doppelvierer, der von Marcin Witkowski trainiert wird. Sie holte in diesem Jahr Silber bei der Europameisterschaft – gemeinsam mit Lisa Gutfleisch, Frauke Hundeling und Sarah Wibberenz, die die Qualifikation für die Olympischen Spiele letztes Jahr in Paris verpasst hatte. „Aber das Teamgefühl, dass wir jetzt wieder aufbauen, ist wichtig und motiviert mich. Ich habe Lust, wieder anzugreifen", so 24-Jährige. Das neue Teamgefühl spüren sie alle: „Es ist mega cool, in der Mannschaft zu trainieren", so drückt es Lisa Gutfleisch aus.

Sport und Politik in einem Boot

Auch im Online-Zeitalter sind persönliche und Vor-Ort-Gespräche wichtig. So denkt auch Sportstaatssekretärin Franziska Becker. Sonst hätte sie die Einladung von LRV-Präsident Thomas Haun zu einer gemeinsamen Ausfahrt am Sonntagvormittag nicht angenommen – mit einem Smiley ist ihrer E-Mail.

Am 17. August 2025 morgens um 10 Uhr legte der Gig-Doppelachter beim Ruderklub am Wannsee (RaW) ab. Mit im Boot ruderten LSB-Präsident Thomas Härtel, DRV-Ehrenvorsitzender Prof. Wolfgang Maennig, die U23-Spitzenathletinnen Marlene Lauter, Lilli Albrecht und Steuerfrau Nathalie Sendjuk sowie Jörn Janecke und Isabell Klunker vom RaW. Es sitzen also nicht nur Sport und Politik in einem Boot, auch alle Altersklassen, Frauen und Männer. Rudern – ein Sport für alle.

Neuer Ergometerraum für die RG Wiking

Die RG Wiking rüstet sich für die Zukunft. Kürzlich wurde ein neuer Ergometerraum eingeweiht. Der Verein mit langer Tradition im Rennrudern verbessert dadurch seine Trainingsmöglichkeiten enorm.

Aber nicht nur die Rennruderer profitieren davon. Der neue Raum steht allen 250 Mitgliedern zur Verfügung, auch den Wanderer- und Freizeitruderern.

Auch die Ruderinnen des Neuköllner Ruderclub Berlin können ihn nutzen. Der Frauenruderverein ist ebenfalls auf dem Gelände am Britzer Hafen zu Hause und hat mit der RG Wiking seit einigen Jahren einen Kooperationsvertrag.

Der Ergometerraum trägt den Namen Walter Giller. So setzt die RG Wiking ihrem Ehrenmitglied ein Denkmal. Walter Giller war fast 65 Jahre Vereinsmitglied. Er starb 2017 und vermachte dem Verein eine größere Summe für Um- und Ausbauten.

Vier Medaillen für Berliner Team bei U23 WM

Der DRV kehrt mit zehn Medaillen von der U 23 WM in Poznan nach Hause - kein anderes Land gewann so viel Edelmetall. Das Berliner Team erkämpfte vier Medaillen:

  • Silber für den Frauen-Doppelvierer mit Lanea Rüter vom RT Tegel 1886.sowie Lena Gresens, Charlotte Luster und Paula Lutz
  • Bronze für den Männer-Doppelvierer mit Yannik Sens und Jakob Geyer vom Berliner Ruder-Club
  • Bronze im Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier für Nathalie Sendjuk vom Ruderklub am Wannsee
  • Bronze im Leichtgewichts-Frauen-Einer für Ayse Gündüz von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879
  • Der Frauen-Achter ruderte knapp an einer Medaille vorbei - Platz 4 für Lisa Nagler, Anni Kötitz, Lisa Behrens, Julia Irmler, Sara Grauer, Alina Krüger, Chiara Saccomando, Paula Becher und Steuerfrau Magdalena Hallay. Sie trainieren teilweise im Ruderzentrum Berlin am Hohenzollernkanal.

Hier geht es zu einem ausführlichen Bericht:

https://www.rudern.de/news/nur-der-drv-reist-aus-poznan-mit-zehn-medaillen-nach-hause