Leuchtturm in Oberspree: Das TiB-Wassersportzentrum

Eine Woche, von Sonntag bis Sonntag, „kocht“ im malerisch gelegenen See von Bled (Slowenien) bei den Ruder-Weltmeisterschaften das Wasser. Jedenfalls sportlich gesehen. Der Jahreshöhepunkt mit insgesamt 27 Entscheidungen, von denen 14 in olympischen, acht in nichtolympischen und fünf in sogenannten „Adaptive Events“ für körperlich und auch geistig Behinderte stattfinden verspricht Spannung, Masse und Klasse. 1213 Ruderer aus 68 Nationen sind gemeldet, die 455 Boote an den Start bringen werden.
Ein Projekt der ganz besonderen Art
Dieser Tage war es wieder einmal so weit, und der Berichterstatter war interessierter Beobachter: Berlins ältester Sportverein, die Turngemeinde in Berlin 1848 e.V. (TiB), hatte gehörlose Sportler zu einem Schnuppertraining ins Bootshaus nach Spandau-Tiefwerder eingeladen. Ein spannender Termin, denn so etwas gibt es nicht nochmal in Deutschland und darüber hinaus, sogar weltweit. 2008 hatten Iris Zörner-Bothe, Leitungsmitglied der TiB-Kanuabteilung, ihr Mann Dietmar, rühriger TiB-Ehrenvositzender, und ein Kreuzberger
Wir gratulieren den Junior-Weltmeistern Juliane Bosse, Stephan Riemekasten sowie dem Bronzemedaillisten Oliver Mittelstädt!
Deutschland ist die Supermacht im Nachwuchs-Rudersport. Nach sechs Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen vor zwei Wochen bei der U23-WM in Amsterdam zeigten nun auch die U19-Junioren des DRV bei ihrem Championat auf der Olympiastrecke von 2012 in Eton, dass an ihnen kein Weg vorbei führt. Sechs Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzeplaketten, zehn Medaillen in dreizehn Wettbewerben, bei denen die deutschen Talente in allen Finals vertreten waren, sind kaum noch steigerbar. Die Nationenwertung wurde mit klaren Vorsprung gewonnen, Rumänien und Italien, die jeweils zwei Titel holten, folgten mit gehörigem Abstand.
Deutschland gewinnt als Team den Weltcup sowie in vier Bootsklassen die Einzelwertungen
Die Generalprobe für die WM vom 27. August bis 4. September im slowenischen Bled ist vorbei und die DRV-Verantwortlichen haben nach dem Weltcup-Finale des vergangenen Wochenendes auf dem Luzerner Rotsee gemischte Gefühle. Einerseits ist da die Zufriedenheit über drei Siege in den Schwerpunkt-Bootsklassen – Frauen- und Männer-Doppelvierer, Männer-Achter -,
Der Skuller von der RG Rotation krönt gute Berliner Bilanz in Amsterdam
Achter und Einer sind bekannter Maßen die beiden Bootsklassen des Rudersports, die medial – nicht ganz zu recht gegenüber den anderen – das größte Interesse auf sich ziehen. Das Team des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hatte mithin bei der am Sonntag beendeten U23-WM auf der Amsterdamer Boosbaan vier Möglichkeiten mit Titelgewinnen in den jeweiligen Männer- und Frauenrennen besonders dicke Schlagzeilen zu machen. Eine davon wurde golden genutzt – und zwar durch Einerfahrer Hubert Trzybinski von der RG Rotation im Berliner Südosten in
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