Ein Bericht von Monika Tampe
Wenn auch etwas verspätet, so soll doch von der Berliner Handicapregatta berichtet werden, die am 9./ 10. Juni 2012 auf der ehemaligen Olympiastrecke von 1936 in Berlin-Grünau stattfand. Gemeinsam mit der Berliner Ruderjugend (BRJ), die dort den Berliner Landesentscheid der Kinder innerhalb der Berliner Sommerregatta ausrichtet und dem großem Engagement des Fördervereins Wassersporthandicaps e.V., fand diese allseits immer beliebter werdende größte deutsche Handicapregatta für Breitensportler nun schon zum 13. Mal statt.
57 Ruderer/Innen mit Sehbehinderung, geistigem oder körperlichen Handicap fuhren in gesteuerten Gigbooten (1x+, 2x+, 4x+) um die Medaillen und leisteten sich bei Sonne, Wind und Wellen spannende Rennen. Gesteuert wurden diese hoch motivierten gehandicapten Sportler/Innen von insgesamt 23 Ruderern der zehn teilnehmenden Rudervereine aus den vier Bundesländern Berlin, Schleswig-Holstein, NRW und Niedersachsen.
Damit mehr gehandicapten Kindern- und Jugendlichen die Gelegenheit eines Wettkampfes gegeben werden kann, um damit den Handicap-Nachwuchs zu fördern, wurde das Programm von mir mit entsprechenden Kinder- Juniorenrennen über 500 m im Gig 2x+ und Gig 4x+ erweitert. Das Meldeergebnis hierzu war erfreulich und wird in den nächsten Jahren sicherlich noch größer werden. Im Frauenbereich konnten eigene Rennen ausgefahren werden, was in den Jahren zuvor mangels gehandicapter Sportlerinnen immer recht schwierig war.