Landesruderverband Berlin e.V.

Abrudern 2024: „Es war mega!"

Rudern ist noch viel mehr als ein toller Sport im Freien. Rudern ist auch Freundschaft, Miteinander und Geselligkeit – so war es wieder beim Abrudern 2024. Unzählige Boote steuerten am 26. Oktober in Richtung Seddinsee. Beim ESV Schmöckwitz hatten ehrenamtlich Engagierte alles vorbereitet: das Gelände geschmückt, Suppen gekocht, Brötchen belegt, Getränke herangeschafft, den Grill aufgestellt, Kuchen gebacken und das An- und Ablegen der Boote organisiert. Gefeiert wurde eine erfolgreiche Saison, das Wiedersehen und das Gemeinsame über Unterschiede und Grenzen hinweg – mit Musik von DJ Gerd Sredzki und seiner Dampferdisco. Er war früher selbst ein erfolgreicher Ruderer.

Zum 30. Mal war der Verein im Südosten Berlins Gastgeber für den offiziellen Saison-Ausklang des Landesruderverbands. Deshalb gab es für die Gäste neben dem Begrüßungstrunk diesmal noch ein praktisches Loop-Tuch mit Vereinslogo – überreicht von Gabriela Brahm. Die ehemalige stellvertretende LRV-Vorsitzende begrüßte auch den Präsidenten des Landessportbunds Berlin, Thomas Härtel. Er war mit Ruderkameraden vom RV Empor, der seinen Sitz direkt an der Regattastrecke hat, zum ESV gerudert.

Abrudern in Berlin ist ein fester Termin in der Ruderwelt. Benachbarte Vereine aus Brandenburg, wie der Wassersportverein Königs Wusterhausen, oder die RG Lauenburg aus Schleswig-Holstein sind jedes Jahr dabei. „Beim Abrudern, Anrudern und bei der Berliner Stadtdurchfahrt machen wir immer mit", so die Lauenburger. Sie haben beim Berliner Ruderclub Phönix übernachtet und beim RC NARVA Oberspree ihre 30-km-Wanderfahrt gestartet. Als Zeichen der Verbundenheit tauschten Ruderwart Helmut Knobel und der ESV-Vorsitzende Hartmut Braune die Vereinsflaggen.

Passend zum Eisenbahner-Sportverein ESV Schmöckwitz kam auch wieder die Bahn zum Abrudern: Die S-Bahn-Tochter warb für ihre Ausbildungsberufe.

Rudern ist ein Sport für alle, Groß und Klein, für Familien und alle Generationen  – Abrudern beim ESV Schmöckwitz ist ein Beispiel dafür „Ich bin hier im Verein quasi aufgewachsen – der Verein ist wie ein zweites und drittes Zuhause", sagte Annett Wittenbecher (li.). Ihre ganz Familie engagiert sich in der Ruderabteilung des ESV Schmöckwitz, die 180 Mitglieder hat.

Im nächsten Jahr wird der Verein, der in den 1970er Jahren noch eine Angler-Abteilung aufgenommen hatte, 100 Jahre alt. Dann wird wieder gefeiert. Auch Abrudern steht wieder im Plan. Denn, wie es auf Facebook heißt: „Abrudern 2024 war mega." „Danke für eure Gastfreundschaft. Im nächsten Jahr sind wieder dabei."

Angela Baufeld

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
OK