58. DRV-Wanderrudertreffen in Regensburg

Vom 20. bis 22. September fand in Regensburg das 58. DRV-Wanderrudertreffen statt. Bereits vor Monaten waren alle 220 möglichen Plätze ausgebucht. Die aus 71 Vereinen kommenden Teilnehmenden hatten am gesamten Wochenende das Wetter auf ihrer Seite.

Zum Begrüßungsabend am Freitag fanden sich viele auf dem gemeinsamen Gelände des Regensburger Ruder-Klubs von 1890 und des Regensburger Rudervereins von 1898 ein. Hier fand auch die Mitgliederversammlung des Förderkreises Wanderrudern statt.

Zur Tagesfahrt am Samstag standen zwei Routen zur Auswahl. Während 11 Boote sich von Essing auf dem Main-Donau-Kanal durch das Altmühltal auf den Weg nach Regensburg machten (insgesamt 37 km), starteten 30 Boote in Eining auf der Donau, um im Nationalen Naturmonument Weltenburger Enge den Donaudurchbruch zu erleben (insgesamt 44 km). An der Mündung des Kanals in die Donau bei Kehlheim trafen beide Fahrten aufeinander und absolvierten die restlichen 28 km nach Regensburg gemeinsam. Am Ziel warteten bereits Leberkäs-Semmel, Kuchen und Getränke.

Auch das Landprogramm durch Regensburg begeisterte. Die historische Altstadt, die Steinerne Brücke, die gotische Kathedrale und andere Sehenswürdigkeiten waren Ziel des Stadtspaziergangs.

Abends fand dann in beiden Clubhäusern das Ruderfest statt. Die Gastgeber überraschten mit einem am Sitzplatz servierten Drei-Gänge-Menü. Ein schöner Abend, der mit Musik und Tanz ausklang.

Der traditionelle Festakt am Sonntag, bei dem Äquatorpreisträger und Träger der Jubiläums-Fahrtenabzeichen geehrt wurden, fand im „Historischen Reichssaal“ des „Alten Rathauses“ statt. Was für ein Ambiente! Die Oberbürgermeisterin von Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, ließ es sich nicht nehmen, die vielen Gäste persönlich zu begrüßen. Es folgten weitere Ansprachen. Hans Thumann (Regensburger Ruder-Klub) und Bernd Ruthemeyer (Regensburger Ruderverein) bedankten sich bei allen Helfenden und Teilnehmenden für das tolle WRT, Moritz Petri (Vorsitzender des Deutschen Ruderverbandes) berichtete von der Einweihung der neuen Ruderakademie Ratzeburg sowie von der Idee bzgl. einer Wanderfahrt quer durch Europa. Auch Michael Stoffels (Ressortvorsitzender Wanderrudern, Ruderreviere, Umwelt und Technik) sprach seinen Dank für die sehr gute Organisation und Durchführung des WRTs aus und gab bereits einen kurzen Ausblick auf das WRT 2025. Die Ehrungen führten dann Gabriela Brahm (Teilressort Wanderrudern, Auswertung der Wettbewerbe), Dr. Bernhard Trui (Leiter des Teilressorts Wanderrudern; Koordinierung DRV-Wanderfahrten; TID-Management), Michael Stoffels und Moritz Petri gemeinsam durch.

Aus Berliner Sicht gab es erfreulich viele zu Ehrende (30 Rudernde). Dabei besonders hervor zu heben sind Karen Molkenthin (Spandauer Ruder-Club „Friesen“), die bereits zum dritten Mal den Äquatorpreis erruderte und Jutta Ottenburger (Pro Sport Berlin 24), die die Bedingungen für das Fahrtenabzeichen zum sechzigsten Mal erfüllte. Beim Wanderruderpreis schafften es gleich zwei Berliner Vereine aufs „Treppchen“. In der Wertungsgruppe B (Vereine mit 31 bis 80 Aktiven) konnte Pro Sport Berlin 24 nun schon zum 26. Mal den ersten Platz belegen, gefolgt vom Ruderclub NARVA-Oberspree auf dem zweiten Platz.

Bevor der Festakt mit einem Sektempfang ausklang, lud Lutz Holtzegel (Vorsitzender Ruderclub NARVA-Oberspree) zum 59. DRV-Wanderrudertreffen 2025 nach Berlin-Treptow ein. In einem kurzen Video stellten sich die sechs ausrichtenden Vereine (Treptower RG, RC NARVA-Oberspree, SV Energie Berlin, SC Berlin-Köpenick, TiB Oberspree, BRG Elektra) vor.

Bericht: Angela Haupt

Fotos: S. Rudolph, I. Orschulko

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Landesruderverband Berlin e.V.