Ruder-Olympia in Berlin: Diskutiert mit!
Auf der gemeinsamen Vorstandssitzung von LRV Berlin e.V. und LRV Brandenburg e.V. am 15.10.2014 in Potsdam haben beide Landesverbände gemeinsam das Ziel erklärt, die olympische Idee zu unterstützen und sich engagiert für Olympische Spiele 2024 und 2028 in Berlin und Brandenburg einzusetzen. Visionen und Ideen sollen diskutiert werden und die für Bewerbung beste Variante sollte dann umgesetzt werden, damit sowohl die Berliner wie auch die Brandenburger Ruderer und Sportler voll dahinter stehen und die Bewerbung eine Breite Unterstützung im Volk bekommt.
Beide Vorstände mißbilligen den am Sonntag gezeigten Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg, der den Berliner Ruderern ein "Ausstechen" ihrer Brandenburger Kollegen unterstellt. Beide Vorsitzende haben in dem Bericht des rbb Sportplatzes sachlich zu den jeweiligen Ausarbeitungen Stellung genommen, ohne dabei die Brandenburger, die Berliner oder auch den Berliner Senat anzugreifen. Ein gemeinsamer Brief an den RBB soll dies richtigstellen.
Das Konzept des Senats sieht vor, die Regattastrecke am Beetzsee in Brandenburg zu nutzen. Sie ist FISA-akkreditiert und hat ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis gestellt. Eine Alternative läge darin, eine Wettkampfanlage auf dem Flughafen Tegel zu bauen. Auch hierzu gibt es Konzepte. Der LRV fordert alle auf, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Für Brandenburg sprechen viele Vorteile. Die Strecke wurde modernisiert und lässt sich mit überschaubaren Kosten olympiareif herrichten. Andererseits: Eine Strecke direkt am olympischen Dorf, das hätte auch was. Eine Strecke für die Hauptstadt, nachdem Grünau seinen FISA-Status verloren hat. Alternativen, die offenbar in der Planung keine Rolle gespielt haben. Daher unterstützen wir, dass es vom Landessportbund und dem Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine netzöffentliche Diskussion zu den Spielen in Berlin 2024 oder 2028 gibt.
Macht mit und zeigt, wie sich Ruder-Berlin-Brandenburg die Olmpischen Spiele 2024/2028 vorstellt. bai