Landesruderverband Berlin e.V.

22. Berlin Indoor Rowing Open

„Eine gelungene Veranstaltung“

Kämpfen bis zur Erschöpfung,  lautstarke Anfeuerungsrufe, Zuschauer ganz dicht dran an den Athleten – das waren unsere 22. Berlin Indoor Rowing Open im Olympiapark.  600 Ruderinnen und Ruderer aus Berlin, mehreren Bundesländern und aus dem Ausland zeigten auf den Concept2-Ergometern Spitzenleistungen. Sie legten je nach Altersklasse eine Strecke von 350 bis 2000 m zurück. Es gab Einer-, Zweier-, Vierer-, Achter- und Staffel-Rennen. Schüler waren am Start und sogar ihre Lehrer. Auch Para-Rudern gehörte wieder zum Programm. Rudern ist ein toller Sport für alle: Die Teilnehmer waren zwischen 13 und über 75 Jahre alt.

 

Einer der ältesten Teilnehmer war Christian Sommer (76) aus Dresden. Er nimmt jedes Jahr an den Berlin Indoor Rowing Open teil und trainiert dafür vier- bis fünfmal in der Woche. Das was auch fürs RBB-Fernsehen berichtenswert, das mit einem Kamerateam in den historischen Kuppelsaal gekommen war: https://mediathek.rbb-online.de/tv/rbb-UM6/Sport/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=9597140&documentId=58639396

Manche vertauschten auch die Rollen: zum Beispiel Nora Peuser von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879. Die Vize-Junioren-Europameisterin und Vize-Junioren-Weltmeisterin 2017 trainiert um einmal an Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Aber bei den  Indoor Rowing Open betreute sie Sofie Vardakas. Die 19-Jährige hatte in diesem Jahr im leichten Doppelzweier Platz 3 bei der U23-EM erkämpft. Auf dem Ergometer wurde sie über 2000 m Zweite.

Die Organisatoren hatten sich auch extravagante Dinge einfallen lassen: So gab es zum Beispiel ein  Achterrennen zwischen den Männern der RG Wiking und den Frauen des Neuköllner Ruderclub Berlin. Die Frauen posteten auf Facebook: „Nein, das Foto ist nicht gestellt und wir haben uns auch nicht bei der Ansetzung eingemischt: Wiking-Achter und NRCB-Achter gleichzeitig auf Medaillenjagd! Unser Highlight dieser gelungenen Veranstaltung.“ LRV-Vorsitzender Karsten Finger überreichte ihnen den Pokal.

Zuschauer und Trainer konnten auf Großbildschirmen die Rennen verfolgen. Moderator Julian Weiß (30) vom Spandauer Ruder-Club Friesen kommentierte das Geschehen und führte kurzweilig durch das Wettkampfprogramm - von 9 bis 16 Uhr. Der Lehrer am Freiherr-von-Stein-Gymnasium moderiert Rudersport-Veranstaltungen seit seinem 16. Lebensjahr - inzwischen auch bundesweit.

Ein kurzes stimmungsvolles Video über die 22. Berlin Indoor Rowing Open ist hier zu sehen: http://youtu.be/Q7xRZTPpClI

Hier sind die Wettkampf-Ergebnisse.

Text und Fotos: AB

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