Landesruderverband Berlin e.V.

Gute Bilanz und viele Pläne

Jahreshauptversammlung der Berliner Ruderjugend
 
2.800 Kinder und Jugendliche haben in den Berliner Rudervereinen ihre sportliche Heimat. Sie können dort ihre Freizeit sinnvoll und gesund verbringen. Viele kümmern sich um die Arbeit, die dahinter steckt, vor allem die Berliner Ruderjugend. Der Vorsitzende Sebastian Müller zog bei Jahreshauptversammlung am 20. Februar eine gute Bilanz. Er hob besonders Platz 2 in der Gesamtwertung beim Bundeswettbewerb hervor – hinter der Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen. Berlin war mit 94 Kindern am Start.
17 Jugendvertreterinnen und -vertreter aus 15 Vereinen diskutierten im Ruderzentrum am Jungfernheideweg über brennende Probleme und neue Vorhaben:
  • Für Vereinsmitglieder, die Trainer- und Betreueraufgaben übernehmen möchten, aber noch keine Übungsleiter-C-Lizenz machen wollen, ist ein niedrigschwelliges Ausbildungsseminar geplant.
  • In den Vereinen wird weiter um Helfer und Wettkampfrichter geworben, die das Regattateam des Landesruderverbands unterstützen. „Der Zeitaufwand für Regattahelfer ist bedeutend geringer als für Trainer, die dreimal in der Woche aktiv sein müssen,“ sagte Grit Quernheim, stellvertretende Vorsitzende der Berliner Ruderjugend.
  • Gesucht werden Interessenten, die die Berliner Ruderjugend und den Landesruderverband bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
  • Sebastian Müller berichtete, dass die Deutsche Ruderjugend besonders Projekte im Para- und Inklusionsrudern fördert. Er würdige den Berliner Ruder-Club Hevella und den Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge bei Berlin als Vorzeigevereine auf diesem Gebiet.
  • Die Vereine sind aufgefordert, in ihren Jugendordnungen das Thema Kinderschutz und Prävention sexualisierter Gewalt aufzunehmen. „Das ist ein wichtiges Thema. Ansonsten wird der Verein nicht mehr gefördert,“ so Sebastian Müller.
  • Jan Winkert, Sportwart bei der Rudergemeinschaft Rotation Berlin, berichtete über die Situation in der Kinder- und Jugendarbeit seines Vereins, von dem sich zum Jahreswechsel der neue Ruderclub Rapid Berlin abgespalten hat. 30 Kinder und Jugendliche haben die RG Rotation verlassen und wurden Mitglied im dem neu gegründeten Verein. „Wir werden uns gerade jetzt verstärkt um die Kinder- und Jugendarbeit kümmern und wieder um neue, junge Mitglieder werben. Die Nachwuchsarbeit bleibt ein Schwerpunkt in unserer Vereinsarbeit“, versicherte Jan Winkert. Die RG Rotation hat jetzt aktuell 170 Mitglieder. 
 
Bildunterschrift:
Vorstandsmitglieder der Berliner Ruderjugend (v.l.) Martin Schindler, Grit Quernheim (stellv. Vorsitzende), Sebastian Müller (Vorsitzender), Christopher Braune, Konstantin von Sommerfeld. (nicht auf dem Foto: Roman Kunert)