Landesruderverband Berlin e.V.

Früh-Regatta in Grünau - Auftakt für das Wettkampfjahr 2017

Eisige Kälte, Regen, Hagel und Sturm hielten die Berliner Leistungsruderer nicht davon ab, vom 21. bis 23. April in die neue Wettkampfsaison zu starten. Gute Traditionen gilt es pflegen, denn die Früh-Regatta des Landesruderverbandes gehört schon lange zu den größten Regatten hierzulande.

Auf dem Programm in Grünau standen in diesem Jahr über 160 Rennen im Einer, Zweier, Vierer und Achter von der Kinder- bis zur Seniorenklasse – mit einer Streckenlänge je nach Altersklasse zwischen 300 und 3000 m. Die knapp 900 Ruderinnen und Ruderer kamen aus über  80 Vereinen in Berlin, Brandenburg und den anderen Bundesländern, die weiteste Anreise hatte ein Masters-Ruderer aus Kiew. Die Veranstalter des Landesruderverbandes hatten angesichts der großen Teilnehmerzahl wieder ein rasantes Tempo eingeplant: Rund alle fünf Minuten wurde ein Rennen gestartet.

 Sportlicher Höhepunkt waren die Starts der aktuellen Berliner Bundesligateams im Frauen-Doppelvierer und Männer-Achter. Auch sie kämpften auf ihren 1000 Metern gegen Wind und Wellen. Im spannenden Rennen der Frauen-Doppelvierer gewann die Rgm. Ruder-Club Tegel / Berliner Ruderclub Astoria/ Ruder-Club Potsdam in 4:33.70 min.

Das Rennen der Männer-Achter gewann die Rgm. SC Berlin-Köpenick / Richtershorner Ruderverein in 3:23.94 min knapp vor der Ruder-Union Arkona Berlin 1879.

Das Geschehen verfolgten u. a. der LRV-Vorsitzende Karsten Finger, Bezirksstadträtin Cornelia Flader aus Treptow-Köpenick, LRV-Ehrenmitglied Udo Korgitzsch, der stellv. LRV-Vorsitzende Stephan Krajewski, der Vorsitzende der Berliner Ruderjugend Sebastian Müller und LRV-Geschäftsführer Michael Hehlke

Der LRV wünscht allen Ruderinnen und Ruderern eine erfolgreiche Saison. Dank gilt insbesondere dem Regatta-Team um Deborah Jautzke und Jörg Ingenhütt für die Organisation. Händeringend hatten sie im Vorfeld Regattahelfer gesucht. Kurzzeitig war sogar die Diskussion entfacht, die Frühregatta abzusagen, weil sich nicht genug Helfer fanden. „Es wäre dramatisch, wenn wir unsere große Anzahl von aktiven Sportlern nicht mehr in Berlin begrüßen können, weil wir als Ruderfamilie zu wenige Helfer rekrutieren können“, schrieb Karsten Finger in seinem Grußwort für das Programmheft zur Frühregatta.  Deshalb bitte vormerken: Auch bei der Berliner Sommerregatta am 10. und 11. Juni werden wieder Helfer gebraucht.

AB