Berliner Ruderer Weltcup-Sieger in München !
Fünf Siege, 5x Silber und 2x Bronze in den 14 Olympischen Bootsklassen, das war die Ausbeute, die der Deutsche Ruderverband vom World Cup in München mit nach Hause nehmen konnte. Nicht nur in den Mittelbootsklassen (2x, 4-) wurde am vergangenen Wochenende die Hoffnung des DRV auf Anschlussleistungen an die Weltspitze realisiert, auch in den Großbooten(8+ und 4x) konnten durch Siege(F8+,F4x,M8+) und Finalplatzierungen(5. Pl. M4x) sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Für die Sportler des DRV aus dem des Handicaprudern, bot sich auf der olympischen Regattastrecke von 1972 eine weitere Möglichkeit sich mit der Spitze zu messen.
Der von Sven Ueck und Angelika
Noack trainierte Doppelvierer der Frauen, konnte die Berliner Hoffnungen
erfüllen. Schlagfrau Stephanie Schiller (Potsdam) führte das Quartett mit Peggy
Waleska (Dresden), Julia Lepke (Rostock) und Tina Manker (Ruderklub am Wannsee)
souverän zum verdienten Sieg. Für Tina Manker, die vor 2
Jahren noch erfolgreich auf der Junioren-WM gestartet war und im vergangenen Jahr bei
der U23 WM Weltmeisterin im Doppelzweier
wurde, war dies ein großer Schritt in Richtung WM-Qualifikation 2009 für Poznan.
Ebenso erfolgreich präsentierte sich Eric Knittel (Berliner RC). Er fuhr mit seinem Partner Stephan Krüger (Rostock) im Männer-Doppelzweier ein sehr starkes Rennen, welches mit einen Start- Ziel- Sieg belohnt wurde. Nach gesundheitlichen Problemen im vergangenen Jahr ist Eric nun wieder in der Weltspitze angekommen. „Ich bin sehr froh, dass sich die gemeinsamen Trainingswochenenden in Berlin nun auszahlen. Wir wurden von unserem Trainer Dieter Öhm bestens auf den Weltcup vorbereitet" äußerte er sich zufrieden nach dem Finalrennen. Der ebenfalls von Dieter Öhm trainierte Doppelvierer mit Marcel Hacker (Frankfurt), Martin Grohmann (Dresden), Karsten Brodowsk (Ruderklub am Wannsee) und Lauritz Schoof (Ratzeburg) konnte aufgrund der Erkrankung von L. Schoof nach dem Vorlauf sein antrainiertes Leistungsniveau nicht abrufen. Er belegte aber im Finale mit dem kurzfristig eingesetzten Ersatzmann René Bertram(Magdeburg) einen beachtlichen 5. Platz.
Sophie Dunsing (SV Energie Berlin), die im Einer der Frauen antratt, erreichte als beste der drei gestarteten DRV- Ruderinnen den 8. Platz und wahrte damit ihre Chancen auf einen Platz im 4x- bzw. in der A-Nationalmannschaft.
Einen 5.Platz erruderten Die beiden Berliner Leichtgewichte Olaf Beckmann und Ole Tietz (beide Berliner RC), im nichtolympischen Zweier ohne St..
Martin
Sauer (BRC) als Steuermann des siegenden jungen Projektachters des DRV
vervollständigte die erfolgreiche Bilanz der eingesetzten Berliner
Ruderer/Innen beim 2. Weltcup der FISA in München.
Auch im Handicapbereich setzte sich die Erfolgsbilanz Berliner Athleten fort. Der Berliner Martin Lossau mit seinen Mannschaftskameraden Susanne Lacker (Vilshofen), Marcus Klemp (Ribnitz), Anke Molkenthin (Waging) und Steuermann Arne Maury (Potsdam), erkämpfte im Mixed-Handicap-Vierer mit Steuermann den 2. Platz und musste sich nur den siegreichen Briten geschlagen geben.
Katrin Splitt, Dr. Dieter Altenburg - 22.06.09