Landesruderverband Berlin e.V.

Vorstand der Berliner Ruderjugend wiedergewählt

Die Berliner Ruderjugend kann weiter auf Sebastian Müller von der Ruder-Union Arkona Berlin 1879 und Grit Quernheim vom RC Tegel 1886 bauen. Der Vorsitzende und seine Stellvertreterin wurden auf der Jahreshauptversammlung erneut wiedergewählt. Erst kürzlich hatten sie ein Jubiläum begangen: 20 Jahre engagieren sie sich schon ehrenamtlich im Vorstand. Jetzt werden sie sich weitere zwei Jahre um die Nachwuchsarbeit im Rudersport kümmern.

Dabei stehen ihnen die Beisitzer zur Seite: Konstantin von Sommerfeld vom SV Energie Berlin, Sonja Friese vom B.R.C. Hevella, Saskia Discher vom WSC Wannseelöwe und Christopher Braune vom ESV Schmöckwitz. Auch sie wurden am 23. Februar 2023 im Ruderzentrum wiedergewählt.

Wo sie überall freiwillig im Einsatz sind, machte Sebastian Müller in seinem Rechenschaftsbericht deutlich: Sie organisieren Veranstaltungen wie die Winter-Ergo-Challenge, betreuen die Kinder und Jugendlichen beim Bundeswettbewerb oder arbeiten im LRV-Regattateam als Motorbootfahrer, Schiedsrichter und Helfer.

Bei der Jahreshauptversammlung der Ruderjugend wurde eine neue Jugendordnung beschlossen, in der der Kinderschutz fest verankert ist. Es heißt darin: „Die BRJ engagiert sich für den Kinderschutz und tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie jeder Form von Gewalt – unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexueller Art ist – entschieden entgegen."

Grit Quernheim appellierte an die Vereine, das Kinderschutzsiegel des Landessportbunds (LSB) zu erwerben. Der LSB würde künftig nur noch Vereine fördern, die das Siegel haben, informierte sie. Außerdem plane der LSB, die Mitgliedsbeiträge für Vereine ohne Kinderschutzsiegel pro Kind und Jugendlichen zu verdoppeln – von 50 Cent auf einen Euro. Sie informierte über die Kriterien, die für das Kinderschutzsiegel erfüllt werden müssen. Die Informationen sind auch online: https://lsb-berlin.net/kinderschutzsiegel/

Die Berliner Ruderjugend beteiligt sich erfolgreich an dem Nachwuchsförderprogramm BERLIN HAT TALENT: https://berlin-hat-talent.de/ Es ist eine Initiative des LSB und des Senats. Kinder sollen sportlich gefördert und gefordert werden. Die Berliner Ruderjugend vermittelte Vereine, die sich an den Talentiaden beteiligten wollten, und war auch bei einigen Veranstaltungen selbst vor Ort. Kinder konnten sich auf den Ruderergometern ausprobieren. „Zahlreiche Kinder fanden danach den Weg in unsere Vereine", berichtete Sebastian Müller. Die nächsten Talentiaden finden im April statt. Vereine, die Interesse haben, sich dort vorzustellen, können sich bei Grit Quernheim melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wie wichtig jede Form der Nachwuchsarbeit ist, unterstrich Sebastian Müller am Schluss in seinem Rechenschaftsbericht. „Viele Kinder haben die Vereine verlassen." Er rief dazu auf, „Unterstützer zu finden, damit die Jugendarbeit in den Vereinen nicht einschläft".

A.B.