Jahreshauptversammlung wählte einen neuen Vorstand

 

Die Berliner Ruderjugend hat auf ihrer Online-Jahreshauptversammlung am 11. März 2021 einen neuen Vorstand gewählt. Sebastian Müller von der RU Arkona wurde als Vorsitzender wiedergewählt. Grit Quernheim vom RC Tegel bleibt stellvertretende Vorsitzende. Als Beisitzende wurden gewählt: Konstantin von Sommerfeld vom SV Energie Berlin, Sonja Friese vom BRC Hevella, Saskia Discher vom WSC WannseeLöwe, Christopher Braune vom ESV Schmöckwitz und Martin Schindler vom RC Tegel. Der  Vorsitzende des Landesruderverbands, Karsten Finger, hatte die Wahl geleitet. Er dankte dem Vorstand der Ruderjugend für die Arbeit und das große Engagement.

 

 

Auch die Berliner Ruderjugend bewies im letzten Jahr, dass sie mit Einhaltung der Hygieneregeln und guter Organisation mithelfen kann, Veranstaltungen in der Corona-Pandemie auf die Beine zu stellen.

Sebastian Müller nannte im Rechenschaftsbericht als Beispiel die Jungen- und Mädchen-Regatta am ersten September-Wochenende in Grünau und die Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“ am 10. Oktober. An diese guten Erfahrungen soll in diesem Jahr angeknüpft werden. Die Ruderjugend hofft, dass Regatten und Veranstaltungen stattfinden können, u. a. der B-Test und die Früh-Regatta vom 23. bis 25. April, die Sommerregatta am 5. und 6. Juni, „Quer durch Berlin“ am 9. Oktober, die Berlin Indoor Rowing Open am 11. Dezember, einige Sternfahrten und vor allem der Bundeswettbewerb. Grit Quernheim informierte, dass der 52. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen vom 2. bis 4. Juli 2021 in Salzgitter ausgetragen wird – auf Grund der Corona-Pandemie nur für den älteren Jahrgang. Pro Bundesland ist nur jeweils eine Meldung pro Bootsklasse möglich. 

 

 

Sebastian Müller berichtete, wie topfit die Berliner Ruderjugend ist. Bei der Winter-Challenge von Mitte Januar bis Ende Februar sind 61 Kinder und Jugendliche aus acht Vereinen insgesamt 7.750 km virtuell durch Berlin gerudert und gelaufen. Sie haben 39 Gold-, 10 Silber- und 12 Bronzemedaillen erkämpft. Die Online-Route führte quer durch die ganze Stadt – von der RVP Saffonia bis zum RC Tegel. Es ging über die Havel, den Wannsee, den Griebnitzsee und den Teltowkanal bis zur Regattastrecke Grünau (65 km = Bronzemedaille). Von dort ging es weiter über Seddinsee, Dämeritzsee, Müggelspree, Müggelsee und Spree bis zur Treptower RG (97 km = Silber). Danach folgten die Stationen East Side Gallery, Museumsinsel, Hauptbahnhof, Nordhafen, Schleuse Plötzensee, Hohenzollernkanal, Borsighafen und Tegeler See (127,5 km = Goldmedaille). Die Daten wurden per App, Fotos oder Trainermeldungen dokumentiert. Beim RC Rapid haben auch ältere Mitglieder bei der Challenge mitgemacht: 20 Kinder, 20 Jugendliche und 20 Erwachsene legten insgesamt 12.581 km zurück.

 

 

Die erste Online-Jahreshauptversammlung der Berliner Ruderjugend war mit 22 Delegierten aus 17 Vereinen so gut wie noch nie besucht. „Vielleicht sollten wir uns immer online treffen“, sagte Sebastian Müller augenzwinkernd. Aber er und alle Delegierten hofften sehr, dass sie sich nächstes Mal wieder bei einer Präsenzsitzung gegenübersitzen können. A. B.